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Männer und Frauen können gleichermassen Opfer eines Angriffs mit K.O.-Tropfen werden. Dies geschieht in der Regel in Lokalen, Diskotheken oder bei öffentlichen Veranstaltungen. Die Täter gehören meistens nicht zum Bekanntenkreis, sondern agieren aus dem Hinterhalt. Sie beobachten aus der Entfernung, und in einem Moment der Aufmerksamkeit geben Sie die Tropfen in das Getränk des Opfers. Sie warten darauf, dass die betroffene Person alleine an die frische Luft geht und folgen ihr.

Deshalb:
-Getränke immer direkt bei der Bedienung bestellen und selbst entgegennehmen. Von Unbekannten keine Getränke reichen lassen oder sich einladen lassen.
-Getränke immer im Auge behalten. Im Zweifelsfall lieber ein frisches bestellen oder einen Drinkcheck Mittels Teststreifen durchführen. („Drinkcheck-Armband“)
-Wenn du dich nicht wohlfühlst, jemanden aus deiner Begleitung oder vom Personal darauf aufmerksam machen. Sorge unbedingt für Unterstützung und Begleitung, niemals alleine das Lokal verlassen.
-Hole dir  externe Hilfe über Notruf, Giftzentrale, Polizei und Psycholog:innen.

Es gibt unterschiedliche Stoffe, die sich als K.O.-Tropfen einsetzen lassen. Der bekannteste ist Rohoypnol.
Sie haben einen leichten Eigengeschmack, der von den Getränkearomen überdeckt wird und dann nicht mehr wahrnehmbar ist.
Die Wirkung setzt nach 10- 20 Minuten ein. Anfangs kann es zu einem Gefühl von Entspannung, Enthemmung und allgemeiner Leichtigkeit kommen. Darauf folgen Wahrnehmungsstörungen, Dämmerzustand, Bewegungseinschränkungen, ein Gefühl, wie in Watte gepackt zu sein, Übelkeit und Schwindel, man verliert den eigenen Willen. Häufig mündet dieser Zustand in Bewusstlosigkeit. In der Regel kann sich das Opfer hinterher an nichts mehr oder nur noch vage erinnern.

Offenbar kommt es häufig zu Überdosierungen. Diese können zum Koma und auch zum Tod führen.
Die Kombination mit Alkohol und anderen Drogen kann die Wirkung der K.O.-Tropfen verstärken und ähnlichen Symptomen wie eine Überdosierung führen.
Bei Verdacht auf eine Vergiftung mit K.O..-Tropfen sofort einen Blut- oder Urintest veranlassen. Die Tropfen sind nur kurze Zeit im Körper nachweisbar.
Unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten!

Pass gut auf dich und deine Freunde auf und feiert fröhlich und unbeschwert – Alaaf und Helau!!

Hier noch ein weiterführender Link zu einem Artikel der Polizei NRW